Reisen

Radtour auf der Grenzgängerroute 2022

Wir brauchten mal ein paar Tage um abzuschalten und hatten den Entschluss gefasst eine Radtour zu machen. Bei der Routenwahl waren wir irgendwann auf die „Grenzgängerroute Teuto-Ems“ gestoßen. In den folgenden drei Tagen wollten wir eine Strecke von rund 150 km zurücklegen. Das sollte machbar sein.

Erste Rast

Am Morgen des 29. Juli 2022 ging es los. Zuerst fing es leicht an zu regnen, aber ab Greven-Schmedehausen konnten wir die Wetterfront hinter, vor und neben uns lassen. Wir blieben somit trocken.

Das erste Ziel war Schloss Loburg in Ostbevern. Ein charmantes Wasserschloss, sehr schön gelegen.
In Glandorf war die erste größere Pause mit einem leckeren Kakao und einem Latte Macchiato im Café Adl (das ist kein Schreibfehler).

Schloß Loburg

Wenig später haben wir dann die extrem dicken Kirschen und leckeren Nektarinen verputzt die wir, unter Aufnahme eines Kleinkredites, an einem Marktstand erstanden hatten.
Bis kurz vor Lienen konnten wir dem Regen davonfahren, aber dann erwischte er uns doch.
Wenig später erreichten wir unser Hotel, welches sich außerhalb von Bad Iburg, über einem Mongolischen Restaurant, befand. Das Zimmer war ok, mit einem riesigen Balkon und einem ebenso großen Aschenbecher.

Baumwipfelweg

Am nächsten Morgen ging es weiter zum Baumwipfelpfad in Bad Iburg. Er öffnete um 9.30 Uhr und wir waren die Ersten die rauf durften. Unser Gepäck konnten wir an der Kasse abgeben, so mussten wir es nicht mit uns schleppen. Nur mit der Kamera bewaffnet machten wir uns auf den Weg. Komfortabel mit dem Fahrstuhl ging es nach oben. Dort angekommen konnten wir uns bequem in luftiger Höhe zwischen den Bäumen bewegen. Eine völlig neue Perspektive einem Wald zu begegnen!

Nach dem Pfad ging es wieder zurück durch den Teuteburger Wald (Teuto) Richtung Eingang. Unterwegs kamen wir am Hexenplatz vorbei, wo wir von der Oberhexe schon begrüßt wurden.

Weiter ging es mit dem Rad, im Schatten des „Teuto“ Richtung Warendorf, vorbei an Feldern mit Mais, Getreide und an Pferdewiesen. Die Gerüche wechselten immer wieder zwischen Kuhstall, Schweinestall, Ziegen und gärender Silage.


Geheiratet wurde auch. Zwei Bauernhochzeiten fanden statt.

In Bad Laer angekommen, gab es nicht nur eine Saline zu sehen, sondern auch ein Eisdiele die echtes Blaubeereis verkaufte, incl. blauer Zunge.

Unser Tagesziel war Warendorf.
Ein sehenswertes Städtchen mit einem historischen Stadtkern und einer schönen, funktionierenden Außengastronomie.
Gutes Essen und leckere Getränke wurden freundlich angeboten.
Wir hatten uns zum Abendessen für das „Le Feu“ entschieden, ein Flammkuchenrestaurant.
Ein sehr gute Wahl!
Ein extrem guter Riesling und ein ebenso guter Flammkuchen machten uns glücklich.

Am nächsten Morgen traten wir den Rückweg an.
Vorbei wieder an Pferdewiesen, Ziegengehegen und allerlei anderem Kleinvieh, absolvierten wir unsere letzten 53 Kilometer.

Der Rückweg war somit schnell erledigt und wir kamen gegen Mittag wieder zu Hause an.

Das Fazit dieser Tour :

Das Münsterland ist mit seiner Landschaft, seinen Menschen und Tieren, eine Reise wert und mit dem Fahrrad gut zu befahren.
Es hat unseren Kopf wieder frei gemacht, auch wenn es anstrengend war.
Die absolvierte Strecke von insgesamt 182 Kilometern haben wir echt genossen.

3 Kommentare

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